Aktuelles

Drei neue Einsatzkräfte

Zu einem Verkehrsunfall wurde die Ortsfeuerwehr im letzten Jahr alarmiert, erinnerte Ortsbrand­meister Marcel Lahrsow in seinem Jahresrückblick. Weiter führten die 20 aktiven der Einsatzabteilung die Brandsicherheits­wache am Osterfeuer durch.

An 36 Dienstabenden leisteten die Aktiven laut Lahrsow rund 555 Stunden Ausbildung. Mit Einsätzen und weiteren Diensten wurden rund 1100 Stunden im Ehrenamt geleistet. Die Schwerpunkte lagen in der Ausbildung im Frühjahr bei den neuen Wettbewerben und im Herbst bei Brandeinsätzen. Neben Theorie im Feuerhaus übten die Mitglieder der Einsatzabteilung kleinere Einsatzlagen im Ort. Auf Lehrgängen im Feuerwehr­zentrum und an der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophen­schutz bildeten sich einige Kameraden fort.

Im März veranstaltete die Wehr eine Mitgliederwerbung von Haus zu Haus im kleinen Ort mit 180 Einwohnern. Fazit der Aktion: drei neue Einsatzkräfte. Drei neue Aktive gleichzeitig zu bekommen, ist fast wie Weihnachten, berichtete Lahrsow. Trotzdem klagt Lahrsow weiter über zu wenige Mitglieder. In naher Zukunft werden altersbedingt wieder Aktive ausscheiden. So drängt er auf das langerwartete Neubaugebiet, in dem Lahrsow seine Hoffnung für weitere Aktive und Jugendliche für die Feuerwehr sieht.

Daniel Hartmann neuer stellv. Ortsbrandmeister

Im August wählten die Aktiven Daniel Hartmann zum stellv. Ortsbrandmeister. Dirk Junker dankte Lahrsow für die Zusammenarbeit. Zur Gruppenführerin wurde Beate Schminke und zu ihrem Stellvertreter Max Möllering bestellt. Neuling Rene Bartolic unterstützt die Jugendfeuerwehr als Betreuer. In seiner Rede erklärte Lahrsow, dass er versuche immer frühzeitig neue Führungskräfte heranzuziehen. Immer häufiger komme es vor, dass Funktionsträger aus privaten oder beruflichen Gründen ihre Ämter ablegen. Um keine Lücken entstehen zu lassen, gelte es frühzeitig Nachrücker auszubilden und zu motivieren Führungsaufgaben zu übernehmen.

Im September feierte die Ortsfeuerwehr ihr 90-jähriges Bestehen. Eine Wanderung und ein Spanferkel rundeten neben einer Hüpfburg den gelungenen Tag ab. Zu Besuch kam über das Veranstaltungswochenende die Partnergemeinde aus Emmenhausen Allgäu. Vertretend für alle Vereine im Ort überreichten Andreas Port und Richard Maushart von der Schützenvorstandschaft die besten Glückwünsche aus.

Lahrsow wünscht sich für die zukünftige Planung der Gemeindefeuerwehr, dass spezielle Aufgaben auf die Grundausstattungs­wehren wie Emmenhausen verteilt werden. So könnten sie in Einsatzlagen mehr oder überhaupt eingebunden werden. Ihr Erlerntes können die Aktiven im Einsatzfall umsetzen und darauf aufbauend sich weiter fortbilden, meinte Lahrsow.

Einsatzlagen im Ort geübt

Die beiden Gruppenführer Beate Schminke und Max Möllering berichteten u.a. vom 4. Platz auf den Gemeinde­wettbewerben sowie weiteren Wettbewerben und Veranstaltungen, an denen die Aktiven teilnahmen. Die Schwerpunkte im Dienstbetrieb lagen in der Ausbildung der einsatztaktischen Ausbildung und im Herbst verstärkt bei Brandeinsätzen. Neben Theorie im Feuerhaus übten die Mitglieder der Einsatzabteilung kleinere Einsatzlagen im Ort. Zusammen mit der Ortsfeuerwehr Harste bildeten sich an zwei weiteren Diensten die Atemschutz­geräteträger fort.

Jugendfeuerwehr beim Bezirk dabei

Rund 100 Stunden an 40 Diensten verbrachten die Jugendlichen im letzten Jahr bei der Jugendfeuerwehr, teilte Beate Schminke als Jugendfeuerwehr­wartin mit. Die drei Mitglieder lernten, wie die Erste-Hilfe anzuwenden ist, ein Löschangriff aufgebaut wird und eine Einheit im Einsatz arbeitet. Genauso wie der feuerwehrtechnische Teil zum Dienst, gehören auch die Zeltlager, Fahrten in Freizeitparks oder Lasertag zum abwechslungsreichen Dienst dazu.

Schminke berichtete von der erneuten guten Zusammenarbeit mit der Jugendfeuerwehr Lenglern und einer erfolgreichen Wettbewerbssaison bis in die Bezirksliga. Für 2020 kündigte Schminke wieder einen abwechslungsreichen Dienstplan an. Sie freue sich auf Aktionen für den Ort zusammen mit der Kinderfeuerwehr Emmenhausen.

10 Jahre Kinderfeuerwehr in 2020

Kinderfeuerwehr­wartin Kerstin Lahrsow berichtete von einem interessanten Jahr mit vielen spaßigen Themen. Eine Faschingsparty, Schwimmen, Freizeitparkbesuch und Feuerwehrthemen wie Erste-Hilfe, Brennen und Löschen und eine Löschübung standen auf dem Programm. Im Dezember öffnete die Weihnachts­bäckerei der Emmenhäuser Löschzwerge.

Zum Ende des Jahres wirkten drei Kinder und zwei jüngere Kinder, über den Feuerwehrverein geführt, mit. Ein Kind wechselte in die Jugendfeuer, drei weitere traten aus. Kerstin Lahrsow kündigte an, dass am 07. März 2020 die Kinderfeuerwehr ihr 10 jähriges Bestehen im Ort feiern wird. Sie freue sich unter anderem auf die Teilnahme vieler Emmenhäuser. An diesem Tag möchten die Mitglieder der Kinder- und Jugendfeuerwehr und Altersabteilung gemeinsam ein Insektenhotel bauen. Ab 14 Uhr wollen sie dieses dann mit den Einwohnern aus dem Ort während einem gemeinsamen Kaffeenachmittag einweihen.

Investitionen vom Feuerwehrverein

Vereins­vorsitzender Daniel Hartmann blickte auf ein weiteres Jahr mit Anschaffungen für die Feuerwehr und Investitionen ins Feuerwehr- und Dorfgemeinschafts­haus zurück. So wurde in Eigenleistung und Mitteln der Verwaltung ein Schulungsraum für die Kinder- und Jugendfeuerwehr renoviert. Investiert wurde weiter ins Haus, um es attraktiver gestalten zu wollen, erklärte Hartmann.

Die traditionellen Veranstaltungen Osterfeuer und Weihnachts­feier wurden sehr gut angenommen. Für Juni 2020 ist laut Hartmann eine Ausfahrt zur Partnerschaft Emmenhausen-Süd und im September ein Tagesausflug für die Aktiven geplant.

Gäste der Versammlung

Erster Gemeinderat Lutz Kiefer, Gemeinde­brandmeister Markus Füllgrabe und Ortsbürger­meisterin Sabine Warkentin besuchten die Veranstaltung als Gäste.