Aktuelles

Ausbildung und Kameradschaft

Ortsbrandmeister Thomas Gerke berichtete von den letzten beiden Jahren, da in 2021 die Versammlung pandemie­bedingt ausgefallen ist. Die Kamerad­schafts­pflege kam in den letzten beiden Jahren aufgrund der besonderen Einschränkungen im Bereich der freiwilligen Feuer­wehren leider zu kurz. „Das tut besonders weh, darf man doch nicht vergessen, dass wir den ganzen Aufwand freiwillig machen und das gemütliche Beisammensein neben der inneren Überzeugung jedes Einzelnen ein nicht unerheblicher Motivator ist“, betonte Gerke. Die Ausbildung konnte teils nur eingeschränkt und in kleineren Gruppen stattfinden. Auf dem Dienstplan standen überwiegend Gerätekunde und kleinere Einsatz­übungen.

Neue Sprechfunker hat die Wehr im Feuerwehr­zentrum Potzwenden ausbilden können, wie auch einen Gruppenführer an der Nieder­sächsisches Landesamt für Brand- und Katastrophen­schutz in Celle.

Im Durchschnitt 250 Einsatz­stunden pro Jahr

Gerke berichtete von sechs Einsätzen in 2020 und zwölf im vergangenen Jahr, zu dem die Aktiven alarmiert wurden. Die Einsätze waren aller unspekta­kulärer Natur, wobei das Jahr 2020 mit sechs Einsätzen eines der ruhigsten seiner Feuerwehrlaufbahn war. Im letzten Jahr unterstützte zudem die Orts­feuerwehr die Kreisfeuerwehr im Hochwasser­einsatz in Leverkusen. Im Durchschnitt seien die Aktiven rund 250 Stunden pro Jahr in Summe im Einsatz.

Auch an der großen Impfaktion im Winter 2021 beteiligte sich die Ortsfeuerwehr mit Helfern und ließ sich Impfen.

Vorschau 2022

Für dieses Jahr stehen auch wieder gemeinsame Dienste zusammen mit den Nachbarwehren auf dem Plan. Auch ein Besuch der Interschutz liegt im Fokus der Feuerwehr.

Jugendfeuerwehr mit starkem Zuwachs

Jugendfeuerwehr­wartin Maxim Födisch konnte stolz von vielen neuen Jugendlichen in der Jugend­feuerwehr berichten. Mit elf Jugend­lichen sei die Nachwuchs­abteilung so stark wie lange nicht mehr. Dies fordert auch die Betreuer, die Nachwuchs­brandschützer trotz Einschränkungen bei Laune zu halten, so Födisch. Aber sie haben es geschafft und blicken positiv ins Jahr 2022. Dann hoffen sie neben der feuerwehr­technischen Ausbildung auch wieder Schwimmen gehen zu können, Kinofilme anzusehen und bei der Kirmes einen Wagen stellen zu können.

Kids bauen Sprungretter auf

Wie die Jugendfeuerwehr fand auch in der Kinder­feuerwehr nicht viel statt in den letzten beiden Jahren, berichtete Kinder­feuerwehr­wartin Jennifer Seeger. Mit ihren 16 Kindern konnte sie zwischen den Lockdowns eine Umwelt­aktion um Harste durchführen und bei einem Lampionumzug mitgehen. Weiterhin bauten Sie einen Sprungretter auf, welcher den Kids als Highlight in Erinnerung blieb.

170 Einsatzkräfte verpflegt

Im Rahmen der Kreisfeuerwehr, wo sich die Ortsfeuerwehr im Fachzug Logistik engagiert, fuhren drei Einsatzkräfte mit nach Leverkusen. Dort standen Stadtteile vom Hochwasser im Sommer letzten Jahres unter Wasser. Der Fachzug Logistik verpflegte vor Ort rund 170 Einsatzkräfte, die aus dem Landkreis Göttingen dort für drei Tage zur Hilfe eilten. Weitere Zugdienste standen neben den Ausbildungen in der Ortsfeuerwehr auf dem Plan in 2021, so Zugführer Marcel Lahrsow.

Vereinsleben

Der Vorsitzende Ralf Volkmar konnte nur von einer im letzten Jahr abge-speckten Kirmes berichten. Alle anderen Aktionen, wie Ausfahrten vielen aus. Für dieses Jahr sei Volkmar optimistischer, aber versprechen kann man in der heutigen Zeit auf lange Sicht nichts mehr.

Gäste der Versammlung

Bürgermeister Thomas Brandes, Gemeindebrand­meister Markus Füllgrabe und stellv. Orts­bürger­meister Florian Petrow besuchten die Veranstaltung als Gäste.