retten Leben!

Viele Menschen sterben jährlich in Deutschland an Bränden, die meisten davon nachts in den eigenen vier Wänden. Gefährlich sind dabei nicht maßgeblich das Feuer selbst, sondern der Rauch und die Folgen einer Rauchgasvergiftung! Deshalb empfehlen wir den Einsatz von Rauchwarnmeldern. Der laute Alarm des Rauchwarnmelders warnt sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr, bzw. den Rauchgasen und verschafft ihnen den nötigen Vorsprung, um sich und ihre Familie in Sicherheit zu bringen.

Der Brandrauch

Der Brandrauch besteht bei Wohnungsbränden durch die vielen Kunststoffe, die heute mit verbaut und im Inventar stecken, u.a. aus Salz- und Blausäuredämpfen, Kohlendioxid und Kohlenmonoxid. Der gefährlichste Bestandteil ist das farblose und geruchlose Kohlenmonoxid, da es sich ca. 200 mal schneller mit dem Hämoglobin im Blut als mit dem Sauerstoff in der Luft verbindet. Die Folge ist eine Atemlähmung, die wiederum zur Erstickung führt. Schon 15%Vol/Luft sind tödlich.

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Rauchwarnmelderpflicht in Niedersachsen

Seit dem 20. März 2012 sind Rauchwarnmelder gesetzlich vorgeschrieben! Für Neubauten ab dem 01. November 2012 und für Bestandbauten mit einer Übergangsfrist bis zum 31. Dezember 2015. Geregelt ist die Pflicht in der Niedersächsischen Bauordnung §44.

Die richtigen Standorte im Haus

Ein Rauchwarnmelder kann ohne große Umstände unter die Decken im Haus montiert werden. Man kann ihn anschrauben oder kleben. Durch seine meistens weiße Verkleidung fällt er an einer weißen Decke nicht groß auf.

Die Rauchwarnmelder müssen u.a. in einem privaten Haushalt in jedem Schlafzimmer, Kinderzimmer und entlang der Fluchtwege (Flur, Treppenhaus) angebracht werden. Die Rauchwarnmelder müssen so eingebaut oder angebracht und betrieben werden, dass Brandrauch frühzeitig erkannt und gemeldet wird So kann frühzeitig ein Brand wahrgenommen und das Haus sicher verlassen werden. Natürlich können sie Rauchwarnmelder auch in weiteren Räumen für einen noch höheren Schutz anbringen. Es gibt auch miteinander vernetzte Rauchwarnmelder, diese eignen sich gut in größeren Objekten. Bei einem Brand löst dann nicht nur der Rauchwarnmelder aus, der den Rauch wahrgenommen hat, sondern es lösen alle Rauchwarnmelder im Haus aus.

Installation und Betriebsbereitschaft von Rauchwarnmeldern

Für die Installation sind die Eigentümer der Objekte verantwortlich. Für die Sicherstellung der Betriebsbereitschaft sind Mieter, Pächter oder sonstige Nutzungsberechtigte verantwortlich. Hierzu kann es weitere Regelungen zwischen Eigentümer und z.B. Mietern geben.

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Die Funktion des optischen Rauchwarnmelders

Da diese Art von Rauchwarnmeldern in privaten Haushalten am verbeitesten ist, gehen wir hier nur auf diese Art von Rauchwarnmeldern ein. Betrieben wird der Rauchwarnmelder in den meisten Fällen mit einer 9V Blockbatterie. Mit einer Lithium-Batterie steigt die Lebenszeit auf ca. 10 Jahre. Danach sollten Rauchwarnmelder aus Sicherheitsgründen gegen einen neuen ausgetauscht werden. Ungefähr 20 Tage vor Ende der Batterieleistung, warnt sie ein akustischer Piep-Ton vom Rauchwarnmelder zum Batteriewechsel.

Die Sensoren eines Rauchwarnmelders arbeiten nach dem optischen Prinzip, dass heißt in der Rauchkammer des Gerätes werden regelmäßig Lichtstrahlen ausgesendet, die im Normalzustand nicht auf die Fotolinse treffen. Wenn nun Rauchgase entstehen und in den Rauchwarnmelder eintreten, werden die ausgesendeten Lichtstrahlen in der Rauchkammer des Rauchwarnmelders durch die Rauchpartikel gestreut und auf das Fotoelement abgelenkt. Das so erkannte Rauchsignal löst den lauten Alarmton aus.

Kaufen Sie nur Rauchwarnmelder mit CE-Zeichen inkl. Prüfnummer und der Angabe EN 14604. Dieses CE-Zeichen trifft jedoch keine qualitative Aussage. Wenn Sie sicher sein wollen, dass der Melder ständigen Qualitätskontrollen durch unabhängige Dritte unterliegt, achten Sie darauf, dass der Melder zusätzlich über das VdS-Prüfzeichen verfügt.

So einfach geht´s:
Rauchwarnmelder, die es in fast jedem Fachhandel gibt, kaufen, auspacken, Batterie einbauen, an die Decke montieren, den Funktionstest durchlaufen lassen und schon können Sie sich ein Stück weit sicherer fühlen.

Weitere Infos finden Sie auch auf dem Internetauftritt:
www.Rauchmelder-Lebensretter.de